Dienstag, 30. Juni 2015

Steine, Schweine und Sonnenschein

"Jedes mal wenn ich mich über ihn aufregen will stell ich ihn mir Nackt tanzend in einer Vollmondnacht vor wie er Knochen ins Feuer schmeißt und huluwumbawumbahuihui macht. Das macht die Situation gleich wieder komischer."

So brachte ich die Seufzerin zum lachen obwohl ihr damit alles weh tat. Gallensteine und so weiter. Sehr unangenehm. Unser Huluhulahausarzt schickte sie mit dem Hinweis Kamillentee zu trinken wieder nach Hause. Nach einer krampfigen Nacht in der es nur noch schlimmer wurde hockt man dann im Krankenhaus und muss sich Magenspiegelungen genehmigen. Höchste Zeit das wir den Hippiedoktor wechseln.

Während der langen Fahrt mit dem Bus und unter Schichten von Kleidung die mir bei den draußen Sonnigen 27 Grad Blicke bescherten die zwischen Mitleid und schlimmerem pendelten wurde mir eines bewusst: Ich hasse den Sommer und jetzt habe ich auch einen echt wahnsinnig überzeugenden Grund dazu den mir keiner weg quatschen kann: Mein HautArzt (Haut! Nicht Haushuluhulu) verordnete mir nach einem mehr als seltsamen verbrennungsartigen Ausschlag an Händen und Busen zwei Wochen Hausarrest und die Anordnung jedes Licht zu meiden das heller ist als eine Glühbirne. Im Sommer. Ist okay, ich Kellerassel krieg das schon hin - leider hab ich nicht bedacht das ich ja nun regelmäßig mit dem Rad fahre um sportlich neben dem ganzen LC gedöns abzuspecken - hat sich damit erledigt denn indoorsport finde ich genauso spannend wie Fußpilz. Wäre vielleicht anders wenn ich ein Indoorrad hier hätte, das ich wenigstens fernsehen kann beim radeln aber ich habs nicht. Also mindestens zwei wochen aussetzen, LSF 50+ und Kortisoncreme. Yay! Kein Sport aber mehr Wassereinlagerungen und Heißhunger. Ja geil! Da geht mir einer ab vor Freude. Squirt und feierabend. NICHT.

Also das Wetter draußen ist ja für alle Sommerfans gerade "himmlisch" und ich trage meine selbstgebastelte Burka wenn ich nur auf dem Balkon eine quarzen gehe und verstecke mich ansonsten in verdunkelten Räumen. Voll tuffig. Mir gehts so richtig geil gerade, so richtig gut. Ich könnte die Welt in einem scheissekotzstrahl ersticken!

Und als ob das nicht geholfen hätte sind viele Männer ja doch einfach gleich. Wenn man von Anfang an sagt da ist die Friendzone und da bleibst du, ist das keine Aufforderung das Gegenteil beweisen zu müssen! Freundschaft Plus ist ne ganz andere Geschichte aber bist du in der FZ dann bleibst du auch da wenn man das von Anfang an gesagt hat. Wenn sich das über Wochen entwickelt dann bist du
schonmal das komplette Asexuelle Wesen in deren Leben und damit kommt man entweder klar oder man lässt es bleiben. Ich hab nicht vor Exen zu sammeln, ich baue auf solide Freundschaften, selbst diese in denen man sich Monate ja vielleicht Jahre lang nicht hört und sieht und auf einmal zusammenkommt als wäre es gestern gewesen als das ich da irgendwann mal nen netten Menschen hatte der nun weg ist weil man unfassbar dummes eingegangen ist obwohl man sich super verstand. Und dann  noch gesagt zu bekommen man mache sich alles selbst kaputt nur weil man den Rock nicht hebt - ARGH! Schwanz ab und jut ist! Und dann kann man nicht mal sagen Männer sind Schweine weil dann so was kommt:

"Männer sind keine Schweine. Schweine haben 30minütige Orgasmen und die gönn ich diesen Säcken nicht!"

Donnerstag, 11. Juni 2015

Nessa's Wackelkäse (Low Carb)

Es hat zwar lang gedauert aber heute erklär ich euch mal was ich mit dem ständigen Wackelkäse gemeint habe! Nämlich das hier:



Dafür holt man sich Wackelpuddingpulver nach Lieblingsgeschmack (in meinem Fall Himbeere und Waldmeister) und auf keinen Fall dieses Zeug wo schon Zucker beigesetzt ist. Steht Instant drauf, Finger weg :) und folgt dem Rezept!

1 Tütchen Waldmeisterwackelpudding
200g Frischkäse Natur (Vollfett)
400ml Wasser
Süßstoff nach wahl
Optional Sahne

Wasser mit Süße zum kochen bringen, Pulver rein und rühren bis sich alles aufgelöst hat. Runter von der Platte dann die Packung Frischkäse dazu und rühren bis alles gut vermischt ist. Umfüllen und kalt stellen. (mind 4 Stunden) Einfach oder? Und saaaaaaulecker!

Donnerstag, 30. April 2015

Schreibwerkstatt (Eure Entscheidung)



Ihre Schritte hallten an den hohen Häusern wieder. Die Straße lag verlassen da. Die Nacht war kalt, ein eisiger Wind fegte durch die Stadt. Gerade wickelte sie ihren Mantel enger um ihren schlanken fröstelnden Leib da legte sich eine Hand um ihren Mund, hinderten sie an einem überraschten Schrei. Grob wurde sie in eine Gasse gezogen. Sie sah wie sie das Licht der Straßenlaternen verließen und mehr und mehr in Dunkelheit versanken. Sie klammerte ihre Hände um den Arm des Angreifers der über ihrer Brust lag, versuchte in seine Hand zu beißen, doch sie schmeckte nicht mehr als ihr eigenes Blut weil sie sich in die Lippe gebissen hatte. All ihre zappelnden Bewegungen in der Hoffnung sich losreißen zu können, waren umsonst. Er war zu stark. Stärker als sie. Die schwere rostige Stahltür wurde aufgerissen und sie hineingeschleppt. Gänzliche Dunkelheit umfing sie. Völlig orientierungslos hielt sie inne, hörte ihren eigenen und den schweren Atem ihres Entführers. Kaum wich die Hand vor ihrem Mund konnte sie gerade nach Luft schnappen als sich ein hartnäckiger Klebestreifen über ihre Lippen legte. Ihr Herz klopfte hart gegen ihre Brust, sie schwitzte vor Aufregung. Ihre Arme wurden nach vorne gezogen, ein Seil wurde um ihre Handgelenke geschlungen und ordentlich verstrickt. Kaum noch eine Bewegung möglich. Ein Ruck daran signalisierte ihr dass es voran ging obwohl nichts zu sehen war. Wie er sich in dieser Dunkelheit zurechtfand war ihr ein Rätsel. Doch vor ihnen wurde ein Streichholz entzündet. Sie konnte vor Aufregung den Schwefel wahrnehmen und auch das knistern als die rote Stumpenkerze entzündet wurde. Jetzt konnte sie seine Umrisse erkennen und fühlte sich schon etwas besser. Aber es schlich sich eine neue Aufregung an sie heran und überkam sie eiskalt von hinten, in Form zwei anderer Hände sie jetzt ihre Schultern drückten und sie vornüber dem Tisch gedrückt wurde auf dem die Kerze stand. Jemand lies eine Schere hörbar vor ihrem linken Ohr zuschnappen. Sie nahm einen tiefen Zug Luft durch die Nase. Nicht die Haare, dachte sie kurz panisch, doch die wurden in Ruhe gelassen. Das kalte Metall schob sich durch ihren Ärmel. Sie wollte ihre Hände mit einem ruck wegziehen, da hörte sie schon das Sirren der Gerte die sie auf ihrer nackten Wade traf. Sie wimmerte unter dem Schmerz, spürte eine Träne im Augenwinkel aufsteigen und hielt dann ihre Arme ruhig. Die Schere schnitt ihren Mantel durch und wurde den ganzen Arm hinausgeführt, schnappte auf und zu und ruinierte schneller als ihr lieb war eines ihrer Lieblingsstücke. Während sie versuchte sich nicht zu bewegen schob der andere ihre Beine auseinander. Eine Fessel nach der Anderen wurde an das jeweilige Tischbein festgebunden. Der Ärmel des Mantels fiel und der zweite war dran. Als der erste Stoff zu Boden fiel schnitt man ihn die Handgelenke frei, fesselte sie aber direkt wieder, nicht aneinander wie zuvor sondern wie ihre Füße separat an einem langen Seil mit den Tischbeinen. Vorn über gebeugt und unfähig sich groß zu bewegen legte sie ihren Kopf bequemer auf die Tischplatte. Eine zweite Schere blitzte vor ihren Augen und sie sah sein gemeines grinsen, als er sie zuschnappen lies. Er trat hinter sie und sie zuckte zusammen als sie das kalte Metall an ihrem Rücken spürte wo der kümmerliche Rest des Mantels sein Leben lassen musste.


Wollt ihr mehr davon lesen? :)

Mittwoch, 29. April 2015

Statistik bis heute

Eigentlich wollte ich noch eine Fortsetzung von Shades of Grey besprechen, andererseits habe ich
mich durch die Hälfte des zweiten Buchs und durch das ganze letzte Buch gequält habe und ich das wirklich nicht durchkauen will (ganz zu schweigen davon das ich im dritten Band rund 150 Seiten immer mal wieder überblättert habe damit es endlich vorbei ist - Twilight hat meinen Respekt zurückgewonnen - die Büchern waren eine Zumutung aber tausendmal besser zu lesen. Von daher entschied ich mich, beim Anblick meines Menüs das es zeit ist eine Statistik einzuwerfen, denn die Buchbesprechung zu Shades of Grey war mein (sage und schreibe) 900ster Blog-Post.

Seitenaufrufe gesamt: 213.635
 
Das ist ja schonmal eine ganze Menge, dafür das die Jahre auf MyBlog nicht drunter fallen. Die meisten Besucher finden mich über Google, kommen aus Deutschland, nutzen Windows und den Feuerfuchs. 
 
Die Top Ten der Suchbegriffe:
 
pro ana blog
bikin
pro ana regeln
pro ana blog deutsch
wallpaper
after eight
zottelkind.blogspot.com
zottelkind
wie bläst man am besten Anleitung
pro ana 10 gebote
 
Leider die für alle Zeit, denn für diesen Monat sind es nur Pro Ana Anfragen. Ich glaub ich brauch hier mal einen richtungswechsel.

Heute Nacht habe ich eine menge auf meinem Blog getan wovon man nur wenig sieht und es wird in den nächsten tagen noch was passieren mit den Kategorien. Eine menge Blogs sind aussortiert worden, von 180 runter auf weit unter 100 weil es einige schon gar nicht mehr gibt oder nicht weitergeführt worden sind. Guckt euch also die "Anderen Munkelrotten" mal an die geblieben und oder dazu gekommen sind. Das sind jetzt die Blogs die ich persönlich auch in meinem Feed lese.

Mittwoch, 22. April 2015

Buchbesprechung: Shades of Grey I



Shades of Grey
Geheimes Verlangen


Ich habe schon viel gehört über Fifty Shades of Grey. Zuviel. So viel wie damals von Twilight und das reichte schon. Ich habe über die Bis(s) Reihe hier im Blog ziemlich abgelästert. Das will ich nicht zurücknehmen, ganz und garnicht, aber im gegensatz zu dem Werk "von" E. L. James ist Bis(s) ein literarischer Leckerbissen. Echt jetzt.

Ich hab die Bücher nicht gekauft im gegensatz zu der Bis(s) Reihe, diese drei Bücher habe ich quasi geschenkt bekommen und wenn ich den Gönner kennen würde könnte ich mich jetzt in den Blumenkübeln der Person übergeben. Wenn man das Buch am Stück liest - Respekt an alle mittlerweile Gehirntoten die das geschafft haben - kann man das vielleicht gut finden denn mit jeder Seite mehr schwindet der eigene Intellekt. Es war also Vorsicht geboten und es wurden viele Pausen eingeplant und auch ungeplant dazwischen geschoben, nur um ein paar Rätsel und Logische Denkaufgaben zu lösen um nicht vollständig vernebelt zu werden. Ein Autor selbst sollte viel lesen - tut es bitte auch, aber nicht diese Bücher. Ich will ja nun keinen spezifisch ansprechen aber seit dem die Bücher rauskamen muss ich bei einigen meiner Chat-Rollenspiel  Partnerinnen einige übernahmen des Buchs lesen, wie zum Beispiel das Kauen auf der Lippe, das berühmte postkoitale Haar und schlimmer noch diese "besondere Position seiner Hose". Jetzt weiß ich woher sie das haben und viel schlimmer noch, ich mochte das vorher schon nicht.

Was mir nach rund 100 Seiten aufgefallen ist, es nicht länger unleugbar ist schlicht das die Autorin sich nicht nur nach Twilight orientiert hat wie es viele getan haben, um etwas von dem Ruhm der Reihe zu kosten, sondern das sie sich vielfältigen Büchern wie Filmen bedient hat. Als Fanfiction ist das alles akzeptabel - daraus ein Buch zu vermarkten finde ich reichlich unverschämt.  Natürlich kupfern Autoren immer mal wieder was ab oder Szenen ähneln sich, ohne Frage. Viele Köpfe viele gleiche Ideen. E. L. James hatte aber keine Ideen und das merkt man. Die Szenerie Milliardär und junges Mädchen kennen wir ja schon von Pretty Woman. Wie sehr das ganze dem ähnelte begriff ich dann an vielen verschiedenen stellen, an einer aber besonders.

Er war aufgestanden, um ihr einen Stuhl zurechtzurücken. Dann deutete er auf zwei große zugedeckte Platten neben ihrem Frühstücksgedeck. "Ich... ich habe mir die Freiheit genommen, alles zu bestellen was auf der Karte steht. Ich wusste ja nicht, was du magst." Er deckte die Platten auf. Auf der einen befanden sich Rühreier mit Schinken, auf der anderen waren Pasteten mit Erdbeeren angerichtet.
Pretty Woman

Ich gehe zu ihm und nehme wie befohlen ihm gegenüber Platz. Der Tisch ist mehr als reichlich gedeckt. "Ich wusste nicht, was du magst, also habe ich eine Auswahl von der Frühstückskarte kommen lassen." Er entschuldigt sich mit einem schiefen lächeln. ... Ich entscheide mich für Pfannkuchen mit Ahornsirup, Rührei und Speck.
Geheimes Verlangen

 Reiner Zufall. So was passiert in vielen Büchern/Filmen. Es wiederholt sich aber.


"Tun die Leute immer, was du ihnen sagst?"
"Wenn sie ihren Job behalten wollen, schon", antwortet er todernst.
Geheimes Verlangen

"Machen die Leute immer alles, was du von ihnen verlangst?"
Er antwortete nichts, sondern legte mit einem tiefen Aufatmen die Hände um ihre Taille und zog sie an sich.
Pretty Woman

Auch das Grey seine Telefonate stets ohne Gruß oder Abschiedsfloskel abrupt beendet haben wir in Eiskalte Engel schon gesehen und manche vielleicht sogar gelesen. Ich hab das Buch zum Vergleich nicht da um es direkt gegenüberzustellen, aber ich bin sicher ich hätte noch reichlich mehr Passagen gefunden die sich ähneln.
 
Der Jacob-Ersatz heißt hier Jose und ist im Vergleich zu dem Original noch überflüssiger. Der Charakter ist in keinster Weise ausgearbeitet noch irgendwann irgendwo in seinem Handeln glaubwürdig. Als wäre er, nur um einige Seiten sinnlos zu füllen, später lustlos hineingeschrieben worden um eine Spannung zu erzeugen die nicht aufkommen will. Stattdessen dreht sich sein Dasein darum ein Klischee nach dem anderen aufzuarbeiten.

Immer gleiche Floskeln werden wieder und wieder aufgegriffen, das sich viele Seiten ermüdend lesen lassen. Ein Dann-Text wäre noch schlimmer, aber das Buch kommt doch bedächtig nach dran. Postkoital ist alles in dem Buch, nach richtig schlechtem Sex. Die Haare, die Stimmung, die Augen, die Bewegungen, der Atem - Postkoital kommt in diesem Buch etwas weniger vor als Vögeln, das dass am häufigsten gebrauchte Wort ist. Was in Twilight 'perfekt' ist in Shades of Grey das 'Vögeln'. Und auch das ständige Lippenkauen von Ana ist nach dem zwanzigsten mal nur noch langweilig. Langweilig ist auch das unnötige umschreiben von einer Inneren Göttin die Ana in sich trägt, die letztendlich nur dafür da ist um den erschöpften Leser zu informieren welche Standarttänze E. L. James alle kennt, denn nichts anderes tut dieses ominöse Wesen. Samba, Rumba, Tango, Pioretten... Um Anas Gefühle zu beschreiben hätte man sich, sofern man dazu fähig ist, was wir mal einfach nicht voraussetzen können nach den ersten zweihundert Seiten viel besser für alles andere entscheiden können.
 
Ana selbst hat die Libido eines zwölfjährigen Jungen - selbst eine Türmatte würde sie zum Orgasmus bringen, denn den hat sie ständig. Viele male hintereinander, durch die bisweilen allerdämlichsten Handlungen. BDSM schreckt mich nicht ab und ich weiß wie viel vergnügen das bereiten kann, aber im Buch sind diese Dinge die sie dazu bewegen absolut aus der Luft gegriffen. Die Dialoge sind stumpf und Massenabfertigung, drehen sich ständig nur im Kreis und wiederholen sich ermüdend oft. Es reicht eigentlich eine davon zu lesen und alle nachfolgenden zu überspringen weil doch nichts anderes passiert. Es fehlt geistiges Niveau. Dirty Talk kann anregend sein - wieso hat sie davon keinen Gebrauch gemacht? Warum hat sie sich nicht in einem einschlägigem Forum registriert und mit BDSMlern ausgetauscht? Vielleicht wäre aus diesem Schinken dann verdient ein Bestseller geworden.

Shades of Grey wurde als Hausfrauenporno bezeichnet und ich bin damit nicht einverstanden. Das was ich unter dem Bergriff kenne, also das was Mütterchen und Großmütterchen so lesen in ihren Groschenromanen, das sind kleine schriftliche Pornos von halbwegs guten Autoren, denn die schreiben ähnlich und besser wie James das macht oder gemacht hat. Bei den anderen Inspirationsquellen würde es mich nicht im geringsten Wundern wenn einige dieser Groschenromanautoren aufgemerkt hätten "Hey, das kenn ich doch" nur ein wenig umgeschrieben und ggf. an das Thema BDSM angepasst. Unglaubwürdig, wenig erotisch, nicht einmal annähernd sinnlich genug um sich dabei zu erwischen sich in Gedanken selbst von Grey 'vögeln' zu lassen. Herr der Ringe hat das bei mir geschafft - wieso tut es ein Roman nicht der deswegen berühmt geworden ist? 
 
Vielleicht kann das Buch tatsächlich kleine Mädchenseelen anheizen, aber ich bezweifle das eine erfahrene Frau daran ernsthaft Spaß haben könnte. Man muss das Buch lesen und versuchen die Buchstaben, die Wörter zu vergessen, sich seine eigene Szene zusammen fantasieren und dann, aber auch nur vielleicht, wäre die Stelle sogar gut. E. L. James nötigt mit ihrer lapidaren Fanfiction lediglich das sich die Leser selbst was besseres zurecht denken müssen. Ein ziemliches Armutzeugnis für einen Autoren.

Was mir so gar nicht in den Kopf will ist das die Bücher auch Geheimes Verlangen in Haushalten geweckt hat. Baumärkte wurden gestürmt, Sexshops erfreuen sich an Riesen Umsätzen bei Spielzeug aus dem SM Bereich - ernsthaft? Gibt es wirklich Leute die sich an diesem Text aufgeilen konnten um es nachzustellen? Die Szenen sind allesamt ohne Gefühl geschrieben und das ist der Grund wieso ich glaube das sie plastisch aus Groschenromanen geklaut und rekonstruiert eingesetzt wurden um etwas zu simulieren wovon James nicht einen Hauch Ahnung hat. Eine wirklich sinnliche Seele kommt bei diesen Umschreibungen doch nicht auf ihre Kosten - soviel Zeit verschwendet was man in einer deutschen Billigproduktion aus der Filmindustrie in zwei Stunden hätte durchkauen können. Traurig aber wahr.

Zum Film, den ich mir auch reingezogen habe, sei gesagt, das die verantwortlichen das beste draus gemacht habe. Sie bekamen einen Haufen Scheiße aus dem ein Film werden sollte der Geld einbringt, sie filterten die Scheiße durch viele viele Siebe und arbeiteten mit den Partikeln die übrig geblieben waren. Das macht den Film um einiges besser als das Buch, aber das sind eben auch nur Partikel von Scheiße. 
 
Wenn ihr wirklich einen guten Film mit schöner Liebesgeschichte dazu sehen wollt, empfehle ich hier an der Stelle 'Secretary - Womit kann ich dienen?'. 
Der dort spielende Anwalt heißt übrigens auch Grey. Und sie ist eine kleine graue Maus. Merken wir was? Ja, aber das dieser Schund nur ein zusammengewürfeltes Manuskript mit dreisten Kopien weitaus erfolgreicherer und bessere medialer Erscheinungen ist, hab ich nicht zu knapp angemerkt.

Mein Beileid an alle die dafür Geld ausgegeben haben.

Eure 
Aya





Mittwoch, 15. April 2015

Statement der Woche. Nein doch nicht.

Während ich das hier schreibe, laufe sitze ich die neuen Schuhe ein. Gesponsert von Deichmann zum Geburtstag. Na gut es war eine Aufladekarte die ich eigentlich für Stiefel opfern wollte, aber wenn Frau frustriert ist, glücklich, launisch, geknickt oder fröhlich muss sie Schuhe kaufen und da ersteres auf mich zutrifft mussten es die sein. Ja ich hab schon genug schwarze Heels. Ja ich hab schon genug Schuhe. Laber nicht! Man braucht ja zu jedem Anlass welche....okay ich gebs zu die Leodinger trag ich gar nicht. Aber es kann ja noch kommen! Dafür sind die neuen Schätzchen etwa gleich hoch ohne Plateau und weit aus angenehmer zu laufen. Ist dann wohl doch entscheidend.

Sind nur 9cm

Das Leben schwimmt gerade regelrecht an mir vorbei und ich treibe so mit, als draussen die Sonne auftauchte und Temperaturen über Minus mit sich brachte was voll nicht ok ist, das hab ich nicht bestellt. Ich will meinen Schnee zurück! Gewitter! Regen! Alles! Gleichzeitig! Andererseits...dann kann ich die Schuhe wirklich nicht draussen anziehen. So kann man sie auch schonen. Haha. (Oh gott meine Füße!)

Um mich herum verloben sich die Leute oder schlimmer noch, sie heiraten und schwinden mehr und mehr aus meinem Bekanntenkreis. Als ob ich als Single irgendwie verachtet werde. Vermutlich trägt es auch nicht dazu bei das jedes mal wenn mich jauchzend jemand anruft und sagt das man heiraten will (und zwar nicht mich) meine Begeisterung für "Warum willst du dir und ihm in einem Jahr eine so teure Scheidung aufbürgen?" reicht. Ich vermute da einen Zusammenhang. Es trägt lediglich dazu bei das man sich selbst älter fühlt. Das ist das angenehmere Gefühl als den Gesichtsausdruck deines Gegenübers das Jauchzt: "Sind Kinder nicht toll" und du antwortest "Wenn du meinst". Auch ein "Hurra ich bin schwanger" sollte ich künftig nicht mehr mit einem "Oh gott dann lieber fett" parieren.

An der Stelle dann ein Herzlichen Glückwunsch an Georg der nicht nur eine Frau gefunden hat bevor die 7 Jahren um sind ("Wenn du in sieben Jahren immer noch keine hast, heiraten wir halt") sondern auch ein Jahr darauf Leben in die Welt gesetzt hat. Ich würde mich ja überzeugender freuen aber ich habs nicht so mit Kindern. Jetzt muss ich das versprechen wohl jemand anderem geben. Es funktioniert!

Weight Watchers läuft herrlich beschissen. Nichts dagegen ausgewogen zu kochen und so weiter,

aber auf der Waage tut sich entweder gar nichts, nicht viel oder gewaltiges (nach oben). Wenn ich von WW auf Atkins umgestiegen bin hab ich in der ersten Woche stets rund 5 Kilo verloren. Von Atkins zu WW nehme ich die 5 kilo erst mal zu. Von  daher - wenig bis gar keine Kohlehydrate ist schon nicht weit hergeholt. Macht das wenn ihr die Möglichkeiten dazu habt. Nichts regt die Fantasie mehr an als die tägliche Frage: Was mache ich heute aus Fleisch? Ich will aber gerade während solcher scheisssonnigen Tage nicht auf Obst verzichten, als bleibt es erst mal WW. Bis die Zeit der Wassermelonen um ist. Harhar. Obwohl..Atkins ist im Sommer xmal besser als WW. All die schönen Grillzeiten... (Oh gott diese Schuhe drücken!)

Ich geh mal eine Rauchen.


Gedrückt!
Aya

Mittwoch, 8. April 2015

Pinselstriche

Meeko. Hat nichts mit dem Post zu tun aber ich liebe den Waschbären!
Wenn man sich einen kurzen Augenblick nur entfernt bekannt vorkommt, ist es meist ein MakeUp
schuld - ob gut oder schlecht spielt da vermutlich keine Rolle. Wobei ein gutes die Vorzüge rauskitzelt und ein schlechtes die ungewolltheiten verstärkt.
Ich hatte gerade so einen Moment. In der letzten Zeit habe ich gar kein benutzt und muss doch zugeben das ich ohne nochmal ganz anders wirke als mit. Ich fühle mich auch anders, das macht doch eine menge aus.Die kleinen Spiegelelfen an der Wand zeigen sonst etwas wenig attraktives und gerade als ich eine Zigarette stopfen wollte sah ich mich dann wieder und starrte mich nur an. Rund vierzig Sekunden und ich sah durchweg was gutes. Und dabei ist es nicht viel. Fondation, Puder, ein Lidstrich auf dem Auge, Mascara. So wenig dinge, so eine gewaltige Veränderung.

Warum ich das Blogge? A) Weil ich es lang nicht mehr getan habe, B) Ich bin im Termindruck und C) So wenig Dinge Mädels, lasst euch nicht hängen. Sich in einer kleinen Depression mal aufzuhübschen hilft wirklich nicht aufzugeben.

Montag, 16. Februar 2015

Von Blauwalen und Morgan Freeman



 
Mam: Auf jedenfall ist meins realistischer
Ich: Was bitte ist an einem Morgan Freeman der extra zum Doc kommt zu dich abzustechen, realistischer als ein Blauwal der mich mit Schlager foltert?
Mam: Wie soll denn ein Blauwal auf Straße gelangen?!
Ich: Ja...neh... stell dir mal vor irgendso ein Depp kommt auf die Idee nen Blauwal mit nem....Flugzeug zu transportieren... und das stürzt dann ab und der Blauwal knallt runter mitten in so ein...Straßenfest und so ne Riesen musikbox fällt auf mich drauf und die letzten Augenblicke meines Lebens höre ich Helene Fischer! So was passiert!
Mam: Und wenn nächste Woche in der Zeitung steht Morgan Freeman kommt nach Straelen?
Ich: Ja...dann haste gewonnen.

Donnerstag, 29. Januar 2015

Kuss der Muse: Der Mörder und seine Heilerin (PWI Fanfic, Unfertig)

Das Geräusch ließ sie dermaßen verschreckt zusammenzucken dass sie den deutlichsten Fehler aller tödlichen Fehler begang. Sie tat nichts und ließ sich ganz von der Panik behindern. Ihre schmalen Augen suchen die Umgebung ab, doch selbst ihr verschärfter Blick half ihr in diesem finsteren Waldstück in dem strömenden Regen nicht weiter. Sie sollte wirklich vorsichtiger sein, schalt sie sich selbst, ganz besonders wenn sie zu Fuß unterwegs war. Durchnässt und halbe erfroren schritt sie weiter voran, wurde das Gefühl aber nicht los, dass jemand hinter ihr her war, sodass ihr Blick immer wieder verstohlen über ihre Schulter glitt. Doch nun hielt sie den magischen Pfeil und Bogen schon griffbereit. Es war keine Waffe die man sehen konnte bevor sie sie nicht einsetzen würde. Sie fühlte sich vorbereitet aber unsicher wie zuvor. Wenn sie ihre Flügel ausbreiten würde, um über die Baumkronen zu fliegen, war sie ein leichtes Ziel für alle Schützen und fliegenden Wraith. Die leuchtend weißen schwingen würden dazu einladen sie abzuschießen. So ein leichtes Ziel. Aber hier auf dem Boden fühlte sich einfach nicht wohl. Das Volk der Windelfen fühlte sich frei wie die Vögel, definitiv wohler. Es lag nicht nur an der Situation, es war das ganze. Natürlich konnte sie sich verteidigen. Aber nicht in dem gewünschten Ausmaß. Sie war Klerikerin. Eine Heilerin. Keine Kriegerin. Sie besaß eher Instinkte für das Leid anderer als für den Kampf.

Einen Unterschlupf wollte sie finden um dem grässlichen Wetter zu entkommen und glaubt eine Hütte gesehen zu haben als sie hoch über den Wolken geflogen war, bevor der Regen eingesetzt hatte. In der Ferne zogen sich gleißende Blitze über das Firmament. Gerade als sie wieder alle Vorsicht in den Wind schoss, knackt es im Unterholz erneut. Erschrocken drehte sich um, hob ihre Hände in Position und sah zu wie der Bogen aus purer Energie in ihren Händen Gestalt annahm. Den ebenso bläulich leuchtenden Pfeil zog sie mühelos durch und die Sehne spannte sich. Vor ihr stand ein Mann, leicht geneigt. Sie erkannte ihn sofort als einen Abkömmling der Meereskinder aus dem Süden. Kein Volk das für den Sanftmut bekannt war. Sie hielt den Bogen weiterhin gespannt auf das Ziel vor ihr. Er war, soweit sie es sehen konnte, ausreichend bewaffnet um sie mit Leichtigkeit umzubringen. Doch er tat nichts, außer sie anzusehen. Er besaß nicht einmal die Courage selbst sein Messer zu zücken. Ihre Hand zitterte auffallend was er zum Anlass nahm sich aufzurichten. Sie verfolgte seine Bewegung weiterhin schussbereit, doch nun stahl sich ein abfälliges Lächeln über seine Lippen. Sein Gebärden war sehr eindeutig. Verspottete sie ohne ein Wort. Sein Blick Sprach bände. Du schießt ja doch nicht. Du bist tot bevor der Pfeil den Bogen verlässt. Und erweckte damit ihren gerechten Zorn. Sie hatte über die Meereskinder gelesen während ihrer Studien bei ihrer Priesterin, ihrer geschätzten Lehrerin. Lautlose, schnelle Killer. Lautlos war er nun nicht gerade gewesen, höhnte sie innerlich ihrer Gedanken Lügen strafen, doch das verunsicherte sie nur noch mehr. Der Regen peitschte ihnen ins Gesicht. Sie presste ihre Lippen aufeinander. Wenn er glaubt sie würde nicht schießen, irrt er sich gewaltig! Doch sein Lächeln verebbte und dann sackte er zusammen auf seine Knie und wurde ohnmächtig. Einfach so. Sie ließ die Hände sinken und der Pfeil und Bogen verschwanden. Kurz zögerte sie noch, witterte einen Trick. Wieder wollte sie kurz auf ihren Fluchtinstinkt vertrauen, doch sie rührte sich nicht von der Stelle. Er bewegte sich nicht mehr. Ob er tot war? Das kann ihr so abwegig vor. Bis eben. Sie kniete sich vor ihn hin und berührte ihn an der Schulter, er war warm. Ihre Hand legte sich an seine Stirn. Fieber. Er glühte regelrecht. Mit einem seufzen legte sie ihr leichtes Gepäck ab. Vor einigen Stunden hatte sie einen Nildrachen erlegen können, sein Fleisch war zäh aber es sind genügsame Tiere. Leichte Beute. Sie wollte den Assasinen herum drehen um nachzusehen ob er eventuellen Wunden erlegen war, da schlossen sich seine Finger hart um ihr Handgelenk, wie ein Schraubstock. Mit Schreckens laut wollte sie weg von ihm, doch er hatte sie fest im Griff. Sein Blick durchbohrte sie, dass sie erstarrte. Da grinste er.
„Reingefallen.“
„Lass mich los.“
„Lass mich kurz überlegen… nein“, stattdessen griff er in seine Tasche und zog ein dünnes Seil hervor. Sie ahnte was auf sie zukommen würde also versuchte sie sich von ihm zu lösen, doch er war ihr körperlich überlegen und ehe sie sich versah lag ihr Rücken flach auf dem Boden, während er sich über sie schwang und begang mühelos ihre Hände zu fesseln. Im Gegensatz zu ihr, wusste er offenbar wie man sie handlungsunfähig machen konnte. Sie war auf freie Hände angewiesen um auch nur irgendwas bewirken zu können.
„Was willst du von mir?“ Töten schloss sie aus, dann würde er sie sicher nicht fesseln.
„Darüber mache ich mich später Gedanken“, ihre Hände waren auf aneinander gefesselt, er stand auf und zog sie mit Schwung ebenfalls auf die Beine. Sofort brachen ihre weit spannenden federnden weißen schwingen aus ihrem Rücken. Sie wollte davon fliegen. Doch auch wenn sie ihn zweifellos überrascht hatte, wirkte er ihren Aufschwung entgegen, stemmte sich mit aller Kraft in den Boden und zog sie zurück auf den Boden. Bis kurz bevor sich ihre Nasen berührten zog er sie an sich ran.
„Noch so eine Nummer und ich schneit sie die ab!“ zischte er gereizt und sah mit Genugtuung, wie die Drohung wirkte und sie ihre Flügel einzog. Er neigte sich runter und hob ihre Tasche auf, die er schulterte ohnehin hineinzusehen. Mit einer ihr bisher unbekannten Grobheit zog er sie, an ihren Fesseln hinter sich her.

Entweder wusste er wo die Hütte stand, weil er sie ohne große Probleme fand, doch er hatte einfach schieres Glück. Er warf einen prüfenden Blick auf das zum einfallen neigene Gebäude und band sie dann an einem Baum fest, ehe er prüfte ob die baufällige Hütte einigermaßen sicher war. Während er die Gegend ab suchte ließ sie den Kopf hängen. In was für eine Lage hatte sie sich da manövriert? Gefangene von einem Typen der angeblich nicht wusste was er mit ihr anstellen sollte, was ihn unberechenbar machte. Was wenn ihm doch noch Mord in den Sinn kam? Das wussten doch alle. Assasinen sind lautlose Mörder. Feinde wurden nicht unterschieden, denn es gab nur Feinde. Wie konnte sie nur so naiv sein? Hätte ihr nicht bekannt sein sollen dass die Meereskinder eine höhere Körpertemperatur hatten als andere? Womöglich, doch dieses Wissen kam nun zu spät. Sie sah auf. Von ihm war nichts zu sehen, noch zu hören als sie lauschte. Eilig versuchte sie die Fesseln zu lösen, doch die Knoten waren raffiniert. Der verstand sein Handwerk. Sie seufzte. Und wenn er sich entschieden hatte sie einfach hier stehen zu lassen? Großartig! Da hatte sie die Heimat verlassen um sich dem immer währenden Krieg gegen die Wraith Bestien anzuschließen und endete als beraubte an diesem Baum. Und eines Tages würde man ihre Überreste finden. Nein! So wollte sie auf keinen Fall enden. Da er nicht in Sicht war, schob sie erneut ihre schwingen hervor und versuchte sich mit dem Schwung von den Fesseln zu lösen. Zweimal ruckte sie bevor sich kalter Stahl an ihren Hals legte und er sie mit Körperkraft gegen den Baum drückte
„Habe ich dazu nicht was gesagt?“
Sie hielt augenblicklich inne um der Klinge zu entkommen.
„Na?“ Fragte er nach und scharte die Schneide über die empfindliche Haut.
„Ja“, gab sie kleinlaut bei.
„Dann schneide ich sie jetzt ab!“
Verschreckt zuckte sie zusammen und spürte wieder scharfe Messer in die Haut schnitt.
„Bitte nicht!“, stieß sie hervor, spürte wie ihr Blut über die Brust lief.
 „Dann willst du jetzt artig sein?“
Sie nickte nur, doch er drückte sie ruckartig wieder gegen den Baum.
„Ja!“ bestätigte sie und zog erneut die schwingen ein. Er zog das Messer weg und sie senkte den Kopf. Niederlage. Schon wieder.
„Mach mir keine Schwierigkeiten und dir passiert auch nichts.“
Sie schluckte, nickte wieder. Auch wenn sie mehr Angst denn je hatte, würde sie sich dem fügen. Es blieb ihr nichts anderes übrig.

Wenig später, wenn auch bis auf die Knochen durchnässt, saßen sie unter dem Dach der Hütte. Die Hände noch immer gefesselt, den Rücken an der Wand. Der Assasine saß an der gegenüberliegenden Wand und untersuchte eine Stelle an seiner Brust. Er war also doch verwundet worden, dachte sie, doch er hatte einen Verband darum gewickelt und trank lediglich ein Gebräu, doch es wurde nicht helfen. Dem Ausschlag nach war, was auch immer ihm getroffen hatte, die Wunde vergiftet. Sie hatte derlei oft in ihrer Ausbildung gesehen und wusste wie man solche Wunden reinigen musste damit sie nicht wieder aufbrachen. Doch diesem Grobian wollte sie sicherlich nicht helfen wollen. Sie presste die Lippen aufeinander und atmete nur vor sich hin. Er nahm den Verband ab und fluchte ob des Eiters, dessen süßlicher Geruch bis zu ihr drang.
„Du bist Heilerin oder?“
Sie sah ihn an und dann demonstrativ zur Seite. Soll er doch verrecken, dachte sie stur, vor mir hat er keine Hilfe zu erwarten. Er taxierte sie mit seinem Blick bevor er aufsprang und zu ihr kam. Grob packte er ihr Kinn und zwang sie, ihm in die Augen zu sehen. Es waren schöne Augen, musste sich gegen jeden Willen eingestehen. Sein Griff war es allerdings nicht.
„Wolltest du nicht artig sein?“ rief er ihr in Erinnerung. Sie versuchte ihm in die Hand zu beißen doch er zog sie weg. Grinste wieder.
„Bissig, hm?“ erbaute sich vor ihr auf und began seine Rüstung abzulegen. Je nackter er wurde umso mehr musste sich zwingen hinzusehen. Die Muskeln waren definiert durch und durch. Der Körper durch Training gestärkt, durch Kämpfe gezeichnet.
„Das war das Vieh das mir das angetan hat, auch“, fuhr er fort und zeichnete die alten narben nach die sich quer über seinen Brustkorb zogen, „und jetzt ist es tot.“
Sie spürte wie ihr Mund trocken wurde.
„Schade, ansonsten hätte ich meinen Dank ausrichten können.“
„Sprichst du wieder mit mir?“
Sie biss sich auf die Lippe und sah wieder weg.
„Also - bist du nun in der Heilkunde bewandert? Dein Rucksack ist voller Medikamente.“
Sie schnaubte. Das hatte also getan als sie in den Baum gefesselt war. Er wartete auf ihre Antwort doch sie schwieg beharrlich.
„Hilfst du mir wenn ich dich los binde?“
Sie sah zu ihm, vermied aber irgendwo anders hinzusehen als in sein Gesicht. Sie wog die Alternativen ab. Und mit freien Händen hatte sie eine Chance ihm zu entkommen, also nickte sie. Er griff zu seiner Hose auf dem Boden und zog ein Messer hervor mit dem er sich vor ihr hockte. Er hielt ihr die Spitze vor die Nase.
„Eine falsche Bewegung und du musst dir nie wieder Sorgen um deine Flügel machen, weil das was ich dir dann antun werde tausendmal schlimmer wird. Verstanden?“ sein Blick bohrte sich in ihren. Sie nickte vorsichtig und er schnitt ihr noch nach weiteren taxieren die Fesseln durch. Sofort massierte sich die steifen Handgelenke. Das straffe Seil hatte seine Spuren hinterlassen. Nichts für die Ewigkeit, dafür würde sie schon sorgen. Er blieb vor ihr hocken, den Oberkörper gestreckt. Sie atmete tief durch und legt ihre Hand an seine warme Haut. Den Heilspruch musste sie mittlerweile nicht mal mehr laut aussprechen ihre Hand glühte auf und das Licht wanderte weiter in die Wunden auf seiner Brust. Sie strich abschließend darüber und rasch wuchs gesunde Haut nach. Er verfolgte ihre Bewegungen und hielt ihre Hand fest bevor sie sie wegziehen konnte. Sie war zuversichtlich dass sie nichts falsch gemacht hatte, also erwartete sie endlich etwas freundliches. Dank zum Beispiel. Stattdessen hatte sein Blick etwas Raubtierhaftes angenommen.
„Ab heute gehörst du mir!“ sie sah ihn erschrocken an. Das war nun ein geschmackloser Witz, nicht wahr?
„Wie bitte!?“
„Du hast schon verstanden, was ich gesagt habe.“
„Ich gehöre niemanden!“ Sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien.
„Bis jetzt nicht. Aber jetzt wirst du dich an den Gedanken gewöhnen müssen mir zur Verfügung zu stehen!“
„Niemals!“
„Du hast keine Wahl. Ohne mich überlebst du keine drei Tage da draußen.“
 „Ich bin vorher bestens allein zurecht gekommen!“
„Halt den Mund, wenn du nicht weißt du von du sprichst.“
„Ich weiß sehr wohl wovon ich spreche! Ich hab auch unzählige Wraith erlegt!“
„Die kleinen schafft selbst ein Säugling. Da wo ich hingehe ist mehr los als der Kinderkram in den Provinzen.“

Montag, 26. Januar 2015

Fleisch in Fleisch in Fleisch!

30, Sexy und Erfolgreich. So hieß es jedenfalls als erstrebenswertes Ziel in 30 über Nacht mit Jennifer Garner. 30. Bin ich. Sexy? Heute nicht. Erfolgreich? Ja hm... und was gibts sonst so?

Eine Baconexplosion!



1Kg gemischtes Hackfleisch
200g geriebener Käse
400g Frischkäse
2 Eier
200g Bacon
1 kl. Zwiebel
Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauch, Schnittlauch


Hack mit dem Käse, der Zwiebel, den Eiern und den Gewürzen gut verkneten und einen Moment ruhen lassen. Gerade genug um aus dem Frühstückspeck auf Backpapier ein Netz zu legen. Noch ein Stück Papier das euch helfen wird das ganze Hack zu rollen, denn das wird nun flächendeckend ausgebreitet (auf dem Papier!) und platt gedrückt. Den Frischkäse drauf verstreichen und dann mit Hilfe des Backpapiers aus dem ganzen Fladen eine Rolle zu drehen. Das Bacon Netz drüber, an drücken und ab in den Ofen. Rund eine Stunde bei 180-200°C. Dazu ein grüner Blattsalat. Nom!